Tosende Gewalten bдumen sich gegen die kristallklare Nacht. Die weiЯgraue, dunkle Wand schiebt sich unaufhaltsam durch den verbrannten Himmel und hinterlдsst Verwьstung, Chaos und
Zerstцrung. Landschaften versinken im ewigen, weiЯen Inferno. Mein Blick erstarrt, meine Sinne vereisen. Wдlder, Tдler und Berge- Verschlungen durch die Pest des Winters. Rauhe, apokalyptische Manifeste des Fluches wьten erbarmungslos in dieser Nacht des
Zorns. Kein Atem, kein Herzschlag und kein Funken Wдrme erhellt das grauenvolle Szenario. Ich ziehe sehnsьchtig durch die verschneiten Tдler - In Erwartung der Verzweiflung. Kahle, erbдrmliche Bдume stoЯen das letzte Leben aus. Glasklar gefrorene Gewдsser schimmern fahl im Mondlicht, bevor die weiЯe Decke den
Glanz fьr immer bedeckt. Die Lichter der Sterne versinken in den schneegetrдnkten Winden und beugen sich dem tцdlichen Eis. Purer Frost durchflutet langsam den Kreislauf des Lebens und stoppt allmдhlich die Zirkulation...
2. Winterschatten
Letztes Laub stьrzte fahl braun zu Boden, wдhrend Wasser und Erde erstarrten. Verfall, Vergдnglichkeit. Eben noch Symbol der Erneuerung liegt ihr jetzt leblos, das ausgetrocknete Antlitz auf den Boden gepresst. Warten. Warten auf Eis. Schnee. Kдlte. Dunkel. Endloses, ewiges Eis. Silberner Schnee, kraftvolle Kдlte, dauerndes Dunkel. Die Zweige der dunklen Tannen warteten darauf, vom Schnee bedeckt zu werden. Knirschende Kдlte. Tosende Bцen wollten den Wald zerreiЯen. Wьtender Wind. Graue Schlieren lasten auf der Lichtung. Nichtiger Nebel. In der frьhen Dдmmerung und dem ewig drьckenden Dunkel liegt Deine Vollkommenheit, Winter.
3. Eisige Feuer
[Instrumental]
4. ...Endlos Und Karg
[Instrumental]
5. Verschneite Wжtder
Das Morgengrauen nach dieser langen, dunklen Winternacht - Eiskristalle erstrahlen schwach im Licht des untergehenden Wintermondes. Die Wжlder erwachen aus ihrem nжchtlichen Schlaf. Frost hжngt noch immer still in den Rissen der zerklмfteten, weissen Erde. Im Glanz der vernebelten Wintersonne Kreisen schwarze Raben мber den Tannen