Yes, many times... because I don´t worship this existence. So therefore it´s the... it´s a driving force for me... is to die. It´s the only power I can get, you know, from... the only reason why I´m still here is because I want to die in a certain way. And I want to achieve some things. I wouldn´t dare to die with a weak soul, I wouldn´t dare to die with a human goodness or a human light in my mind.
It´s just that I want to clean my soul a little bit from the shit here, so...
2. Das Zeitalter Der Bäume
Am Ende meines Lebens stehe Ich, die Hände in den Taschen, Vor den strengen Blicken des Gerichts. Durch dieselben stolzen Lippen Und die gelben alten Zähne Zischt es: ich bereue weniger als nichts.
Von jeder meiner Taten und Von jedem meiner Worte bis ins Mark der morschen Knochen überzeugt Bin ich von Deinen Kindern doch Das Letzte, das sich heute wie ein Reumütiger Sünder vor Dir beugt.
Mit der Spitze meiner Zunge Hob ich unzählige Gräber aus, Das Tischlein deckt sich jede Nacht mit Dir, der Erde Leichenschmaus, In mir wächst eine Hölle, Rabenschwarz und scharlachrot. Ich beherrsche eine Sprache Und ihr Name lautet "Tod".
Am Ende der Geschichte stehe Ich vor meinem Schöpfer, jeder Satz durchdringt die Stille wie ein Blitz: Man empfindet nichts als Ekel Für die Herde, Deine Lämmer, Das von dir verlangte Mitleid ist ein Witz.
Ich frage mich, oh Hoheit, und ich Gebe zu, dass selbst das Beil im Nacken meinen Spott nicht mehr kaschiert, Wie einem der unfehlbar ist, Der größte aller Fehler, wie die Menschheit einem Gott so leicht passiert.
Alles was ich wollte War die Ausrottung der Rasse, Jener jeden Stern beschämenden Und selbstverliebten Masse, Die sich hinter ihrem Fortschritt Und der Mähr des Intellekts versteckt Und gänzlich frei von Einsicht meine Welt mit ihrem Kot befleckt.
Am Grund der Seele, in meinen Träumen Ist Schönheit Stille, nichts als Wind in alten Bäumen. Über den Lärm der Städte, das weite Land Gewinnt das Lied der Blätter die Oberhand. Wenn sich die Ähren im Sturme wiegen, Dann weiß ich: Eines Tages werden wir siegen. So lasst uns jetzt die Stimmen heben: Der letzte Stamm wird auch die Menschheit überleben.
An alle Männer und jede Frau: Gleich welcher Herkunft, Der Rauch ist grau. An alle Staaten, alle Nationen: Wegen der Farbe wird man Niemanden verschonen.
Alles was ich wollte War, dass alles, was erbärmlich Auf das Angesicht der Erde speit, An Geist und Seele ärmlich, Aus den Augen, aus den Ohren Gar aus allen Sinnen schwindet, Und den Weg in die Bestimmung Ohne jeden Umweg findet.
Alles was ich wollte War das Ende falschen Lebens, War der Abschied von der Eitelkeit, Die Konsequenz des Strebens Nach dem höchsten Gut, der Wissenschaft Nach Macht und Perfektion: Ich verlange die Totale Annihilation.
Alles was ich wollte War der Genozid an restlos allen Völkern, dass sie wie Figuren auf dem Schachfeld niederfallen, Dass sich dieser Boden Von dem Blut des Abschaums reinige: Ein Menschenleben ist nichts wert, Nicht einmal das Meinige.
3. Auf Den Spiralnebeln
Weil jede Blume dem Schweiß Der Morgensonne harrt Und Gotte Größe nur auf Erden, Nicht im Himmel offenbart, Sind Dir die Worte, die Sprache aller Menschen fremd ungleich dem Wasser, das die Jahrzehnte gläsern in die Täler schwemmt
Hej Sira John, Flieg' durch die Nebel, Flieg' auf und davon, Nur Feigheit fällt, Ins Herz des Gletschers führt kein Weg der Welt.
Wie jede Möwe die Klippen in der Bucht umkreist, der Wind den Flügeln zur rechten Zeit den besten Platz im Fels zuweist, Streifst du zum Klang der Halme Zwischen den Ufern hin und her, Frei von Gedanken, frei von Zeit, in deinem Kopf entspringt das Meer.
Hej Sira John Flieg' durch die Nebel, Flieg' auf und davon, Nur Feigheit fällt, Im Herz des Gletschers schlägt das Herz der Welt.
Umringt von Schweigen - klar wie Kirstall, Gefasst in Steine, Staub und Metall, Erwartet manchen ein alter Schein: Der Du hinaus willst, das Schiff ist Dein.
4. Durch Springende Lippen
Vor unseren Augen die Berge, Im Rücken die tosende See, auf unseren Schultern die Särge, die Schuhe versinken im Schnee: Weiter aufwärts, bis zum Gipfel!
Das Blut treibt die Qual durch Herz und Hand, Schneller, im Kreise: Dort, über dem Tal Liegt unser Land, Endet die Reise.
Wir tragen die Toten zu Grabe: Die Absicht, die ehrenhaft fiel. Der Führer, ein streitbarer Knabe, sieht uns vor dem Morgen am Ziel.
Er schreit seine Lungen wie Sünden durch springende Lippen heraus, um unsere Kraft zu entzünden, Sein Finger zeigt geradeaus: Weiter vorwärts, in die Heimat!
Wir stemmen die Leiber den Winden entgegen, marschieren hinauf. So sehr wir die Knochen auch schinden, Der Wille in uns gibt nicht auf.
5. Schlaf In Den Flammen
Vor des Schlafes Schwelle, wenn du fast die Grenze überquerst, gibt es eine Stelle, an der du dich lauter atmen hörst. Langsam kriecht die Schwere aus den weichen Kissen, und du weißt, dass sie dich ins Leere, bis zum Mittelpunkt der Erde reißt.
Heute, du Bastard, Zünden sie dich an. Du selbst trägst deine Leiche bis zum Ufer, gehst voran: Dort warten deine Kinder mit Kanistern, lächeln stolz, Drei Mädchen und ein Junge, In der Hand ein Schwefelholz.
Zug um Zug beschreiten die Gedanken unbekanntes Land, und die Träume gleiten in den Abgrund, über den Bettrand. Du wirst tiefer sinken, bis du alle Grenzen überquerst, Trübes Wasser trinken, bist du deinen Atem nicht mehr hörst.
Du bewegst die Beine, doch sie gehorchen nicht; Ein Paar alte Mühlensteine von untragbarem Gewicht. Du schleifst deine schweren Schritte durch den Schlick, bist festgebunden, während tausend kleine Tritte über dir dein Bett umrunden.
Heute, du Bastard, Steht dein Schlaf in Flammen. Du selbst hast sie gerufen, und du weißt woher sie stammen. Sie warten jede Nacht auf dich Am Ufer, voller Stolz: Die Mädchen und der Junge Mit dem längsten Schwefelholz.
6. Liebeslied
Wie viel Licht wirst Du noch atmen, Wie weit werden mich die Strahlen führ'n? Weil die Haut um dich aus Glas ist, Wage ich es nur im Traum sie zu berühr'n.
Du weißt, dass jedes Wort An einem dünnen Faden hängt, Doch ahnst du auch, wie tief sich meine Seele Im Ozean deines Haars verfängt, Im Ozean deines Haars verfängt?
Wie ein Geheimnis trage ich Dich stumm in mir, Jede Faser meines Körpers sehnt sich Einzig und alleine nur nach Dir.
Wie viel Zeit kannst du dir nehmen, Um der Wahrheit zu zu hören, Wie viele Sätze willst du sprechen, Um die Hoffnung stets aufs Neue zu beschwören?
In mir ist nichts mehr wie es war, zwar spürst du mich, doch bin ich unsichtbar.
Die stolzen Wellen treiben mich voran, Ich schwimm' hinaus soweit ich kann, Den Abgrund unter, den Horizont vor mir: Je tiefer ich in ihm versinke, Desto näher fühle ich mich Dir. Den Abgrund unter, den Horizont vor mir: Je tiefer ich in ihm versinke, Desto näher fühle ich mich Dir.
So wie ein Kind dem Ufer Blind und taub den Rücken kehrt, Und jeder Pulsschlag eine Rückkehr an das alte Land verwehrt, So sind es nicht die Wogen, Die an meiner Brust zerbrechen, Es sind Rufe, kalte Nadeln, Die im Herzen stechen.
Die stolzen Wellen treiben mich voran, Ich schwimm' hinaus soweit ich kann, Den Abgrund unter, den Horizont vor mir: Je tiefer ich in ihm versinke, Desto näher fühle ich mich Dir.
Die stolzen Wellen treiben mich voran, Ich schwimm' hinaus soweit ich kann, Denn in der Ferne liegt die Wahrheit über mich. Ich öffne deine Augen und erkenne Frei von Zweifeln: "Ja, ich liebe dich!"
7. Der Tag Stummer Rache
Wenn der Frost in den Tälern und Wiesen Mehr dem Krieg als der Kälte gereicht Und die Herrschaft der stählernen Riesen Wie die Zeit allen Lebens verstreicht, Sinkt das glänzende, schwarze Gefieder Wie ein schweres, betäubendes Kleid Auf die Städte der Menschen hernieder, Macht die Samen zur Aussatz bereit:
Denn dies ist der Morgen der Rache Die Wahrheit erstickt jeden Schrei. Keine Hure, kein biblischer Drache Reißt die steinernen Schalen entzwei In den Straßen, den Häusern, im Zimmer Keimt beharrlich ein seltsamer Traum: Dreht sich die Erde auch weiter wie immer Schafft sich die vierte Hand doch ihren Raum.
Wenn der Wind auf den Bergen die Fäule, Alle Spuren und Sprachen verweht Und der Rauch, eine senkrechte Säule Vor den Flammen der Sonne stillsteht, Dann beginnt es, das endlose Schweigen, Jener Klang, den selbst Gott nicht erhört: Bitte nehmt mich, ich werde euch zeigen, Dass man Treue weit mehr als nur schwört.
Denn dies ist der Tag stummer Rache, Die herrschende Rasse verbrennt In den Öfen für Kranke und Schwache, Einem Feuer, das Namen nicht kennt, Das das Schlachtfeld umzingelt und ohne Jede Reue Eliten bezwingt Und der Schöpfung zum Opfer die Krone, Den gescheiterten Übermensch bringt.
Wenn die Asche sich über die Sterne, auf das Antlitz des Abends sanft legt, Und der Tod ganz weit weg in der Ferne Keinen einzigen Zweig mehr bewegt, Stehen wir auf zerbrechenden Brücken, Ob millionenfach, einsam, zu zweit, Fest im Glauben, die Rücken an Rücken, Sehen zu, wie der Samen gedeiht:
An diesem, dem ABend der Rache, Gleich ob Bolzen, ob Messer, ob Gas, Sind die welkenden Körper der Kinder Blinder Mütter und vVäter das Gras, In das wir unser Fleisch niederbetten, Frei von Mauern, von Stäben und Ketten Und als Blutstorm im Herz neuer Welten Mit der Zukunft Vergang'nes vergelten.
8. Hirte Der Meere
Du vergeudest deine Kräfte, und so rufen wir auch Dich zum Deinst in unsre planetarische Armee: Wir beschützen alles Leben in den heißt umkämpften Teifen deiner Heimat, unser Schlachtfeld ist die See.
Wir sind das Auge der Gerechtigkeit, wir sind die Stimme, die dem Wind entgegen schreit, wir sind wie sanfte Hände, jederzeit zur Hilfe und Verteidigung bereit.
Fürche den Mann, der dem Tod mutig ins Antlitz blickt, der rostende Sünden ins Grab auf den Meeresgrund schickt. Hirte der Meere, für all jene, die er versenkt Sei ihm in unseren Herzen Unsterblichkeit geschenkt.
Durch unsre Adern strömt beständig warmes Blut, das blaue Eis der Arktis und die selbe alte Wut, die unsere Turbinen in dem festen Glauben daran nährt, dass eines Tages nicht ein Schiff mehr unter fremder Flagge fährt.
Verschwende keine Zeit Inmitten feiger Illusionen, deine Glieder und Gedanken werden schwer: Kehren auch die Zweifel wieder, Strecke deine Ängste nieder, Werde heute noch ein Teil von unsrem Heer.
Wir sind das Messer, das das Seil durchtrennt, Wir sind der in Dir alles ändernde Moment, Wir sind der Fels, der nur in der Brandung kennt, Das Feuer, das stets für die Wahrheit brennt.
9. Im Auge Des Sturms
Der Skizzenblock des Himmels Wird von satten Farben überschwemmt, Die Tropfen deines Schweigens weben Fäden durch das Firmament.
Wie Tinte treiben sie durch Wasser, bilde Flächen, Sammeln Licht, Das mit strahlenden Speeren Fenster in die nassen Blätter bricht.
Konturen verschwimmen, Die Luft ist durchtränkt von Gesichtern aus Regen, der Klang Vieler Stimmen verwischt fast die Worte sie mischen sich mit dem Wind leis' zu Gesang:
Du hast die Macht den Krieg zu beenden, Das Auge des Sturms, es gehorcht deinen Händen. Du streichst durch mein Haar Um die Schmerzen zu stillen, Das Auge des Sturms, es beugt sich deinem Willen.
Im Zentrum, der Mitte, Wagt schlummernder Mut zögernd die letzten Schritte vom Funken zur Glut. Er stellt sich den Gewalten, lässt sich durch nichts halten: das Feuer brennt weiter, Egal, was passiert, Bis der Himmel die Lippen der Erde berührt.
Weit jenseits der Zeit verharren Momente, Im Auge des Sturms Zähmst du die Elemente. Du hältst mich im Arm, die Angst zu bezwingen, der Sturm fährt uns unter die Schwingen und trägt uns hinauf.
10. Heiliges Herz
Nur ich und Du Sind hier, wir seh'n dem Leuchten zu. Am ruhigen Abendhimmel steht Ein brennender Planet. Ich wünschte, der Moment verstreicht Niemals, weil nichts der Wärme Deiner Liebe gleicht.
Selbst zwischen tausend Sonnen Erstrahlt Dein Herz am hellsten, Ein Schein, der mich Auf allen Wegen führt. Die Netze sind gesponnen, Mir kann nichts mehr passieren, Denn Deine Hand Hat meine Haut berührt.
Der Seele nah, dem Körper fern, Auf einem abgeleg'nen Stern Betrachten wir den Feuerball Und schleudern Tränen in das All
Du siehst mich an Sehnsucht durchdringt Den Abschied, in mir spielt Ein Lied das nie verklingt:
Seit Du als Wind in jedes Off'ne Fenster wehst, Seit du als Baum in jedem Wald der Erde stehst, Seit du als Fluss in jedes Stille Wasser fließt Und Dich als Regen über Jedem Land ergießt, Seit Du Dich als das Lächeln HInter meinem Spiegel zeigst, Mit mir in Träumen weit hinauf, Über die Wolken steigst, Seit mir das Leben diesen Einen Anblick bot: Seitdem verlor ich alles, Auch die Angst vor meinem Tod.
11. Das Schwert Deiner Sonne
Die Lider gleiten lautlos Wie ein Tuch empor, Der schwarze Kreis, Er dehnt sich und öffnet das Tor Für die Armee des Lichts, Die Vorboten der Stunde, In der alles aus dem Nichts entsteht, Sie bringen frohe Kunde.
Langsam weicht die Nacht Vor des Morgens Macht Hinter aller Menschen Rücken, Weil ein neuer Tag erwacht. Und sein Schatten fällt Vor der ganzen Welt Auf die Knie, als rotes Wasser Aus dem Herz des Meeres quellt. Denn das Silber treibt Das, was übrig bleibt, Vor die Flamme, die das Ende In den jungen Himmel schreibt. Was war ist vorbei, Gleich gegoss'nem Blei Weht der Wind die Jahre fort, Er teilt die Zeit vor mir entzwei.
Ich stehe allein Umringt von Farben Sag´, wie kann es sein, Dass man sich abwendet, Mich Deine Schönheit Erst hier und jetzt blendet?
Ich lege die Waffen zu Boden, die Platten und Schilde, Sie schmelzen dahin. Das kosmische Auge bahnt sich Seinen Weg durch die Brust Bis zu dem, der ich bin.
Zu Füßen, des lodernden Herrschers Erstarre ich nackt, nur vom Sande bedeckt Und spüre den Menschen, der sich Unter der schweren Haut, Seiner Rüstung versteckt.
Die Iris erstrahlt im Glanz alter Momente, Die gläserne Bühne erbebt, Als sich der Koloss aus den Endlosen Fluten erhebt.
Des Ozeans glühende Wunde verstummt Als sich mir jeder Rückweg verschließt Und die Liebe ihr Blut über Flüchtende Wolken ergießt.
Die gütige Stimme der Wahrheit erklingt, Sie spricht Worte, die Fesseln durchtrennen Und lässt mich tief im Zentrum Des Feuers das Ende erkennen.
Oh siehe, das Schwert Deiner Sonne, es steigt In den HImmel, die Hoffnung zu richten, Die ihr Haupt vor den fordenden Wellen verneigt, Es erhebt sich, die Reihen zu lichten.
Von heute an werde ich, von Dir befreit, Einen anderen Schein in mir hüten: Ist das Ufer auch fern und der Weg noch so weit, Trägt das Leben doch stets neue Blüten.
12. Intro
13. Heiliges Herz (Thomas Rainer Remix)
14. Auf Den Spiralnebeln (Peter Tägtgren Remix)
15. Durch Springende Lippen (P.A.L. Remix)
16. Im Auge Des Sturms (In Strict Confidence Remix)
17. Schlaf In Den Flammen (:Wumpscut: Remix)
18. Heiliges Herz (MonoZelle Remix)
19. Outro
20. Anti (Saw III UR Version)
21. Anti (Saw III TH Version)
22. Dis An Das Ende Der Zeit (Original Saw II Version)