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Главная » » Лирика песен » D

Das Ich 1990 "Satanische Verse"



1. Gottes Tod

schwarz verbreitet sich in meinem kopf
ganz aufgequollen mein augenlicht zersetzt
das herz verbrennt im weissem nichts
und doch es wird
mein kцrper ist in stein gehauen
im tiefen sog der ewigkeit
dass zeit vergeht ist mir entgangen
und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
gott ist tot
eingesperrt im wald des wahns
dunkles sein gesдht in meiner hand
verstaubtes denken in meinem schдdel
und doch es wird
mein geist zerfleischt das tageslicht
die feuersglut in meinem hals erlischt
ganz ohne halt mein fleisch zerfдllt
und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
gott ist tot
mein gehirn zum kerker wird
ein kleiner stich hat mich gelдhmt
der schrei in mir unhцrbar schweigt
und doch es wird
mein seelenhauch der blitz verschlingt
mein sьsses blut verfault im sand
mein sinn zum leben in raum und zeit
und doch es wird es wird schon wieder weiter geh`n
der schlund der blinden worte hat mir einmal gutgetan

2. Des Satans Neue Kleider

einmal schwarz
einmal weiss
und blinde aggression
ich steh auf dem kopf
runter
komm runter
siehst du nicht die rassen
rassentrennung
schalt es aus leg es weg
doch
doch sie sind da
einer wird sie sehen

des satans neue kleider...

streng dich an
glieder dich ein ohne wort
es ist aus
leg dich hin
siehst du nicht den fleisch
fleischkonsum
jetzt steh auf
es ist zeit
doch doch sie sind da
einer wird sie sehen

des satans neue kleider...

3. Kain und Abel

kain - im durst der wut
kain - in vaters hand
kain - zu blind zum steh`n
kain - aus schwarzem blut

die totgeweihten grьssen dich
nimm dein schwert
und tanze tanze tanze tanze
tanz den tanz zum tod

kain - und wahn zum wahn
kain - du sьsses licht
kain - das gift im wort
kain - wie stahl im wind

kain und abel
abel - kain tanze tanze tanze...

4. Jericho

war nicht dort ein lebenspartner
war nicht dort der mann auf der strasse
jeden tag auf dem zeitungspapier
im vorьbergeh`n der hut der nie gefiel
fast stolpernd ein stьck aus seinem beutel wirf
und gut sein glaubt lacht und sagt
solches will ich einst noch denken
und den kindern meiner wege auf den richt`gen pfad der tugend
werfen
das sie niederfiehlen im dreck versunken nach dem leben rufen
ungetrьbt sich sicher fьhlt als wдr` man ausgefall`n
und sicher seiner selbst
weil jeder kann sich eigens strafen muss dem anderen aus
gefallen danken
um besucht zu werden von all den rцchelnden
formlosen fragen um selbstvertrauen
lacht und sagt
halt dich gut so lang du kannst dein vater war und du sollst
sein
wie jeder den du glaubst nur feindbild sei und dich bekдmpft
umsonst ist angestrengt um lernen lernen nicht verschlafen

5. Ein Tag Vergeht

ich war von mut erfьllt konnte berge versetzen
war an meinem schicksal ganz alleine schuld
in meinem eigen vier wдnden sicher nie vor niemanden
eiskalt lag hoffnung in meiner hand
war ich kind war nichts nicht existent war auch kein tod
und heute habe ich ihn geseh'n
jetzt bin ich eingesperrt der schmerz im knochenmark
und dornen in meinem blut
in der nacht erwache mich zehrt's vor durst ans licht
schreckverbleicht und ohne zeit
alter mann hingefallen warum stehst du nicht wieder auf
warum helfe ich kann doch keinen schritt mehr tun
setze mich und warte auf deinen tod
dдmmerung ein tag vollbracht ьber uns ein kautz wird
wach waldboden unser schlafgemacht fremder die furcht
hat macht
nebelbдnke ziehen auf neben uns ein munt'rer bach
ausgesetzt in reine dunkelheit
wachsam sein das feuer brennt
die spannung steigt die mьdigkeit
hoffnungsvoll das uns der tag befreit
und schon ritze ich wieder an der
lebenslinie in meiner hand herum
denken hat sich weit entfernt im traum im
kindsein das raubtier seine kreise zieht
meine haut ganz abgeschьrft dem feind die
blцsse zeigt hoffnung und mut in angst
ertrдnkt
warum gehe ich und atme nicht wie der fisch
warum bist du du und nicht ich warum ist die
zeit und nicht nur der raum
scheinbar der mond ist wach
das horn der wдchter warnt
vor furcht die feinde nah'n
fehlalarm
ein sanfter wind der an die flammen fasst
wцlfe heuten uns den schlaf
liege fьr eine gewisse zeit im grossen teich
des todes
toter kцnig liegt allein grosse glдnzende
schmeisfliegen setzen sich auf sein gesicht

6. Irrlicht

jetzt erzдhl ich`s euch zum letzten mal:
ich fьhl mich leer
blumen sprissen in meinem garten
nur zeitvertreib
mein heim ist das grцsste ich weiss
die tatsachen macht nur weiter so ich gebe auf
des menschen grцsstes leid
er hat das denken in der hand

wollt ihr etwa sagen...
...ihr alle hдttet nichts gehцrt
...ihr alles hдttet nichts gesehn
...ihr alle hдttet nichts getan

leugnet eure grenzen
verratet eure rassen denn
ich fleh euch an
haltet frieden haltet eure hand
begabte menschen alte kriege
fliegen ьbers land
ich fleh euch an
haltet frieden haltet eure hand
ihr habt alle herzen habt auch seelen
habt ihr auch verstand

grosse worte singt der vogel auch von meinem dach
diese reden sind das grцsste, ich weiss

wir habe die welt von unseren kindern nur geliehen

7. Sonne Mond und Sterne

ich hab einerseits gelacht
hab auch manchmal mitgelacht
viele tage sind verloren
kann es immer noch nicht glauben
sehe menschen kalt wie eis
ist das wahr, mein reich
starre tagelang ins nichts
will es aufsaugen, immer wieder
meine glieder schmerzen
nehmt in meinem augen
ich darf weinen

tausend mal gewarnt,
einfach ьberhцrt
alle bleiben stumm
und nichts ist geschehen
seht doch endlich ein
uns alle trifft die schuld
die hцlle ist nicht irgendwo
wir sind sie in person
wir verlassen uns auf oben
und schalten einfach um
planen unsere frцhlichkeit
verbittert und enttдuscht
das ende hдngt am kreuz
und hilfe ist begrenzt
nur die sucht ist grenzelos

sonne, mond und sterne
kleines kind ich hab dich gerne
doch in zukunft bist du schon bald
verloren
ich will dich nicht belьgen
hab auch keine angst vor dir
ich bin das gute und das bцse

er hat verloren: sei ganz laut
und ich schrie auf, auf
in den himmel, in die nacht
und es kam nie wieder




Теги: Das Ich


Категория: D | Добавил: Dark-Ness (12.05.2009)
Просмотров: 417 | Рейтинг: 0.0/0 |

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