Verzagend erklimme ich nun das eisig' Verlangen Andacht nur ein Wort, ein klitzekleines Wort
Schlank ist der Dorsch und doch vielsagend zernagt er den Docht, das Nein noch bejahend
Am liebsten tцt' ich mich morgens und fall' den Mцrdern anheim befreit von Lust und Sorgen, kann ich das Boot nur sein Wenn Seelen scheu zerbersten und Totgebor'ne schrein Erzдhlt mir kalt das Feuer, von Schцnheit, Trug und Schein
Hinaus schwankt ein Jesus, der trдumt' er wдr' ein Gott mich gab es nur im Fernsehen, dort trugen sie mich fort Beth ist mein Name, ich ritt den dunklen Lord
Ich geh' immer noch unter, kann den Tisch nicht mehr seh'n der Stuhl lдngst verschwunden, kann ich nur noch untergeh'n
Am liebsten tцt' ich mich morgens und fall' den Mцrdern anheim befreit von Lust und Sorgen, kann ich das Boot nur sein Wenn Seelen scheu zerbersten und Totgebor'ne schrein erzдhlt mir kalt das Feuer, von Schцnheit, Trug und Schein Trug und Schein
2. Allegoria
Angstpfrьnde erreichen die Boote,vergreifen sich grьn in tiefem Rot Schudgen priesen albern' Glьck, nur das Tier ersann den Tod denn nur das Tier ersann den Tod
Nur der Trost ist mir geblieben und schaukelt seicht dahin denn die Fдhrte meines Todes ist getarnt als Hauptgewinn
Die Bдuche quillen in blassrosa Zahlen verderben das Bцse, zersetzen die Qualen Die trдcht'ge Tiermutter selig vermisst streckt fordernd ihr Gesдuge, wie schцn sie doch ist !
Die Stimmung reizt den hehren Ring, hallt tief hinab zu dunklen Kreisen totgebor'ne Gen'rationen ertrinken zart in welken Greisen Im Schilf da lauert stumm das Brot, vergilbt in hartem, starkem Bette Die Wirklichkeit hat keine Tьr, sie fьhrt den Tod, das Kind, die Kette sie fьhrt den Tod, das Kind, die Kette sie fьhrt den Tod, das Kind, die Kette
Nur der Trost ist mir geblieben und schaukelt seicht dahin denn die Fдhrte meines Todes ist getarnt als Hauptgewinn
Die Bдuche quillen in blassrosa Zahlen verderben das Bцse, zersetzen die Qualen Die trдcht'ge Tiermutter selig vermisst streckt fordernd ihr Gesдuge, wie schцn sie doch ist !
Mein so verschieden Wasser reist eilig durch die Menschenkuh Laterit entblдttert meist tektonisch' Kot am Kinderschuh tektonisch' Kot am Kinderschuh
3. Knochenkorn
Es ist die Welt, sie zu vergessen blanke Rede, mein Ermessen Sieh dich um und siebe Knochen reiss' sie raus in nur acht Wochen
Will sie sieben, nichts geblieben schreis raus Sieben, hiergeblieben nur die Knochen, kann sie kochen kann sie stehlen, nur mich quдlen
Ich kцnnt' es so gut verwerten die Sieben, sie hallt tief in mich hinein Ich kцnnte Knochen hдrten schlag' sie mit Gerten Nur sieben kцnnen sicher sein
Tote Nacht, gibt mir die Macht gibt mir die Pein, so soll es sein gibt mir das Ende, nдht es zu verliert den Stuhl, gibt niemals Ruh'
Ein hohler Laut, ein Pferdemaul ein leerer Kropf, ein toter Gaul ich schreibe mich, bei trьbem Licht der Knochen bricht, nimmt mir die Sicht
Ich kцnnte es so gut verwerten die Sieben, sie hallt tief in mich hinein Ich kцnnte Knochen hдrten peitsch' sie mit Gerten die sieben kцnnen sicher sein
4. Frl. Deutsch
Gereicht der Traum zur Wirklichkeit ? Wird jemals er entrinnen ? Das Blut zerbarst im Irgendwo Der Suizid stirbt drinnen
Sanft und kein bisschen weise Das siebte Rad im leisen Moll Stьrzt tief hinab die tote Meise Den Schnabel noch mit Katjes voll
Sie sah nur kurz das Paradies Sie konnt' es nicht begreifen Schwang traurig nun das mьde Vlies Einst Mund es hat geheissen
Gereicht der Traum zur Nichtigkeit ? Werd' jemals ich entrinnen ? Das Blut zerbarst im Irgendwo Der Suizid stirbt innen
Gewьrm nagt an dem Federkleid Verzagt in hellem Wahn Die Mutter ruft, seid nur bereit Schдrft den Gezeitenzahn
Mir schwor so laut das Lego-Kind erstickt an seinen Gцtzen Gewebe die verdorben sind Erbaut aus kleinen Klцtzen
5. Felbel Fittich
Dein Schicksal schwelgt im Ьberdruss kannst Du es nur besingen ? Mein Schuh er folgt mir meist zu Fuss verspricht neutral zu klingen
Alazar - gierig zog ich einst aus Alazar - Ass brav die Haselmaus Alazar - bracht' Verderben in jedes Haus
Mein Geiz umschleicht den Hдuserblock verspьrte einen Ruck Verlor mein Geld am Spinnerdock setz' mir den letzten Druck
Alazar - gierig zog ich einst aus Alazar - ass brav die Haselmaus Alazar - bracht' Verderben in jedes Haus Alazar - gierig zog ich hinaus Alazar - ass jede Haselmaus Alazar - bracht' den Tod in jedes Haus
6. Dr. Miezo
Ich bin der Hades, Medusa mein Wahn Verzicht auf ein sechstel meines Grades wirfts Flьstern aus der Bahn Es nagt am Profil des Rades
Denn es ist so: Die Hure leckt zart an unbeugsamen Augen verzehrt stumm das Chaos, welches tief in mir wallt Verbirgt sich meist in fordernd', feuchtem Saugen ihr jдher Biss, mein Blut versiegt schon bald
Der edle Anblick von grausig' Getier erzдhlt die Mдr des einsamen Gasts Die Tьr zerbricht, so scheint es mir ertrank im Sog meiner teuflischen Last
Mein Fleisch stьrzt wдss'rig ins erschlaffend', kalte Loch gebettet ins Gewьrm des gehцrnten Verdachts Gewцlk meine Sucht, nur die Glut ruft mich noch reift das Bцse in mir, das meist wuchert des Nachts
Ich schmeichle mir, ich schmecke mein Blut entsage dir, richt' aus den eig'nen Tod Mein Feuer blьht, schwimmt fahl mit der Flut Ein Scheit verglьht, schaffts nicht mehr bis zum Boot
Ist es das reinigende Erbarmen, das mich zu mir ruft ? Oder ist es der Sieg, der seinem Tun zu entfliehen sucht ? Schmeckt so der Trost, der ьberhaupt nichts nьtzt ? weil er mich vor dem gepriesenen Untergang nicht schьtzt ? Ьberhaupt nicht schьtzt ?!
7. Elf Soffitten
Mein Genitiv krдnkelt geflissentlich nun verwirft eine Frage in tosendem Reigen Zerfrisst euch noch immer das alberne Tun ? das stumm nur sich atmet in toten Gezeiten
Gebьhrend empfang' ich zerbrechliche Last die trцpfelt hinab zu den Herzen aus Stein Die Haltung verschwindet in feuchtem Morast Erblindet gar seltsam, kann sie es denn sein ? Kann sie es denn sein ?
Mein teuflisches Machwerk erzwingt die Gefahr erbricht rote Wut auf die Sehnsucht des Leibes Der Schlauch der mich trцstet, er nie in mir war verkдst in den Zyklen des lьsternen Weibes
Verdammnis erklimmt mich auf eisigem Pfad stьrzt einsam hinab in jungfrдulichem Wahn Treibt an die Maschine, sie sдht meine Saat Das brennend' Gebein reisst mich aus der Bahn reisst mich aus der Bahn !
8. Einsargen
Gekonnt verlor der Ketzer den schwarzen Plastiksack gar eilig lief die Schwester zur anvisierten Schlacht
Nur schad', mein Strahl er flackert, ein weisser Schritt im Licht mein Schatten, viel zu zaghaft, Das Dunkel mich zerbricht
Fьrwahr erstarb mein Bunker, biss in die Citrusfrucht Gefahr ist wie Geflunker, der Stachel meiner Sucht
Ein Hieb zerstob den Bruder, sein Schrei floh durch die Nacht Mein Gift zerfrass das Ruder, Mein Blut nahm ihm die Macht Mein Blut nahm ihm die Macht
Mein karger Tempel schrie, ein scharfes Messer bricht so nutzlos wie noch nie, sticht es mich heute nicht
Gehorsam schnalzt der Biss, schlьpft in die greise Brut blasphemisch klafft der Riss, vergor'n in kalter Wut
Letal vermummt in Phase, schritt ich durch nдchtlich' Ruh verlor mich stets im Grase, zerbrach mich immerzu
Wo Eingenдhte greinen, verbracht in Plastiknacht verdammt sich zu verneinen, vereint zur letzten Wacht Vereint zur letzten Wacht
9. Holo-Baal
Ich frass den dunklen Gral konnt' ihn nicht lдnger leiden zieh' Kreise in den Saal mцcht' nie mehr Hippe sein
Fuchs Du hast das Gift gestohl'n gib es nun dem Pharisдer der grдbt tief im Morgenland gibs ihm wieder, immer wieder
Ich frass den roten Stein konnt' nur noch zart ihn meiden verlor beim letzten Mahl mцcht' nur noch Sense sein
Fuchs Du hast das Gift gestohl'n gib es nun dem Pharisдer der grдbt tief im Morgenland gibs ihm wieder, immer wieder
Ich fuhr zum toten Gleis wollt' stumm mich dort entkleiden beschwor den Holo-Baal mцcht' in den Sog hinein
10. Maschinensatan
Stanniol umhьllt meine Verschwendung, schlachtet tief in mich hinab Fьr euch find' ich nie mehr Verwendung stьrz' euch von meinem sьndigen Pfad
Die Liebe, nur den Schmerz erkennt, erstanden zum Selbstkostenpreis wird nur noch vom greisen Ekel gehemmt vermischt mit halbtrockenem Schweiss
Glut treibt Schwдrze in mein Augenlicht bestraft mich mit zьndelnder Hдrte die Hцlle ist auf meine Psyche erpicht vergrab ich die seel'losen Werte ?
Die Narben der falschen Umnachtung beissen sich in das lodernde Gas fьr euch zeige ich nur noch Verachtung giftig' Abschaum, ihr Narren, mein Aas
Impulse, sie schwimmen meist d'runten, erstarren in stдhlerner Wut Entzьnde die zьngelnden Lunten ergцtz mich am Schein meiner tosenden Glut
Die Farben der barschen Verachtung schneiden sich in das schillernde Glas mein Ich schenkt mir selten Beachtung nied'res Gewinst, ihr findet kein Mass