Ich reite die Schlange und erfand den Schakal. Und Jesus Christus aЯ gerne Milka Schokolade. Gott mag diesen Song, ich habe ihn erwirkt. Hau ab Gott, verpisst euch doch. Ich muss an den Hummer denkseln und nicht an den Songsel, sangsel.
2. Maschinensohn
[Music by Bartsch-December 2000] [Poems by Bartsch-November 2000]
Ein zuweilen geschlachteter Impuls verdirbt in liebkosender Hydraulik welche in astrale Selektion gerissen verschliЯener Liebe Erlцsung kennt MuЯ wohl ein Baum den Gott er neiden gerade weil sein weiяes Fleisch welches geboren zu leiden den gar albernen Riten obliegt? Doch zur Begrьndung daя Du Kцnig seist umschleicht dein gьld'ner maschinensohn das stдhlerne Holz verkannter Grabestiefe und zeugt mit gar lust'ger Zahnrдd'rigkeit kreuzende Scheite vor sich windender Lust Muя wohl ein Baum den Gott er neiden gerade weil sein weiяes Fleisch welches geboren zu leiden den gar albernen Riten obliegt? Gerade noch bleibt ьbrig mein Verzicht erdacht aus mцrderischem Unschuldsschoяe Als Schloяlamm in einer Posse mit Gefьhl geh' ich denn sanft und als Maske einmal Nun habe ich Gesichte fьr die Nacht und blasse gar un Ьberzahl
3. Radiosendung 2
Die Hitze ist дuяerst hartnдckig. Und hoch. Das Geschцpf strampelt. Lacht nicht und tanzt dennoch. Wessen Humor ist das ьberhaupt?
Wer hat noch Schokolade? Vielleicht tanzende Schokolade?
Ich hдtte gerne ein Gesicht aus Schokolade. Modelliert aus meinem Inneren. Vorher aber mдchte ich noch tanzen, bis weit ьber den Siedepunkt hinaus.
Tanzen, tunzen, tinzen.
4. Somnabulismus in Maschinenzimmer 30
[Music by Bartsch-November 2000] [Poems by Bartsch-October 2000]
Ich schnitt ein Stьck deines Leibes und frohlockend erblьhet mein Kreuz An welches ich genagelt meistblutend dacht' mich freut's Und ein Erzengel mir im Alexanderwelt'schen Saale Gebar mir die Vernunft auf kalter Aufschnittschale Nun strafend tauch' ich ein in rohes Menschenfleisch Und schwanke nun einher mit deiner Kindlichkeit Und ein Erzengel mir im Alexanderwelt'schen Saale Gebar mir die Vernunft auf kalter Aufschnittschale
5. Radiosendung 3
Wenn die Heizung nicht real wдre, wдre es hier nicht so heiя. Es ist sehr heiя hier.
Sehr, sehr heiя seisel.
Plastische Chirurgie kann auch bedeuten, daя ich mein inneres Gesicht neu erschaffe und mir somit vцllig fremd werde. Es ist dann so, als ob ich in einem weiяen Raum wдre und mir nichts mehr zu sagen hдtte. Ich wьrde nur noch aus Ihren klaffenden Mьndern sprechseln, sprachseln und die Vibration des nun folgenden Songs mit meinem Geruchsinn erahnen.
6. Mein Kuss erstickt im Imperativ
[Music by Eckhardt/Tedemann.Bartsch-January 2001] [Poems by Bartsch-January 2001]
Krank ist die Posse rein ist nur rein Verrьckt ist das Fleisch um nur Fleischsein zu sein Tief in mir mitten Inmitten mir tief tanzt mein Stahl mit mir Imerativ Wirr in den Wirren schon wieder verkehrt Den Bunker verschoben verkehrt ist verkehrt Tief in mir mitten Inmitten mir tief da tanzt mein Stahl mit mir Imperativ Atme die Posse Atme den Stahl Atme die Wirren meist proportional
7. Radiosendung 4
Es ist zu heiя, zeigt mein Negativ. Zeigt das Negativ. Das Negativ. Das Negativ. Negativ, Gativ. Vitagen!
8. Mary Samaels NFB 418
[Music by Tidemann/Eckhart/Bartsch-February 2001] [Poems by Bartsch/Meyer de Voltaire-February/March 2001]
Kranke Begierden schampen als Tierwort durch blutigen Schnee Mдchtige Schatten verrohen als manisches Zeta im Wahnsindes B Adieu Begierden! Preiset die Leere! Meine Stimme hцrt ihr nicht Ich hingegen werde eins mit meinem Anti-Ich Kann ich nach Dummeheit streben wenn's nackte Wissen obsiegt Und das tote Insekt mein Haupt in Sicherheit wiegt Adieu Begierden! Preiset die Leere! Meine Stimme hцrt ihr nicht Ich hingegen werde eins mit meinem Anti-Ich Wo Wahn und Gefahr sich spiegeln Wo Tiermьtter trдchtig darniederliegen wiegt mein Tod nur ein дrmliches Gramm nдhrt den Lebensborn der Fliegen Adiue Begierden! Preiset die Leere! Meine Stimme hцrt ihr nicht Ich hingegen werde eins mit meinem Anti-Ich
9. Dunkle, kalte Materie
[Music by Tiedemann/Bartsch-March 2001]
10. Radiosendung 5
Negativ. Das Negativ. Gativ. Gativ. Lets the music speaksel, spaksel.
11. Das 4. Tier aЯ den Mutterwitz
[Music by Bartsch/Tiedemann/Eckhardt-January 2001] [Poems by Bartsch-January 2001]
Ich atme in Erden durch all' meine Poren und erbreche albernen Brodem bin auf Kitsch gar erpicht und auch morgen schon rutscht der Sattel noch nicht Ich schmeck' den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrьcken sich in Schatten und gemieden vom Licht rutscht auch ihr Sattel nicht Ich bin der Suizid mit all' meinen Sinnen, muя Neid mir erbringen den gar Sattel bezwingen aus pathetischem Zwцlffinger-Schwurgericht Ich schmeck' den Seraphen den Kinder niemals hatten die bar in feuchten Laken verrьcken sich in Schatten und gemieden vorn Licht rutscht auch ihr Sattel nicht
12. Radiosendung 6
Am Heizungsventil entweicht Dampt. Und genauso wie in Eraserhead fьllt dieser nicht den ganzen Raum. Aber heiя ist es dennoch. Die Songs kommen und gehseln.
Die Hitze aber bleibt.
Meyers Fьяe sind immer noch groя. Und glatt. Sehr bequem. Noch viel mehr.
Nur nicht ganz so nah.
13. Rost, Wahn & tote Gleise
[Music by Bartsch/Eckhart-February 2001] [Poems by bartsch-September 2000]
Das Feuer roch so jung in all' den toten Jahren Die Spitzen sind nun stumpf blassblдulich mein Gehabe Das Reich ist gefallen als noch ein Tier ich war Als gar rostrosa Bдuche erblickten Seelenqual Der Abgesang verstirbt im Jetzt der Gedanken Doch die Prise Salz rundet mich nicht mehr Die noch hehre Anerkennung meiner sonstigen Benennung taucht unter im Licht doch es atmet nicht Die so hehre Anerkennung meiner einstigen Benennung tanzt mit dem Licht doch es wдrmt mich nicht doch es wдrmt mich nicht Das Feuer roch so jung in all' den toten Jahren Die Spitzen sind nun stumpf blassblaдulich mein Gehabe
14. Radiosendung 7
Die Reiяleine, sie reiяt. Jetzt kommselt der freie Fall. Dafьr keine Lieder, Lader. Das mollige Gefьhl weiя immer wo es dunkel ist. So dunkel. Der Fisch geht immer noch unter. Der Fisch. Fusch. Isch. Schschschschschschschschsch
15. Tod einer Dieslkatze
[Music by Bethlehem-February 2001] [Poems by Bartsch-August 2000]
Nichts ist wie's meist war und doch meist wie immer Wenn zurьck nur bleibt mein Anti-Ich, ist die Tapete mein Freund fьr nimmer, fьr gar nimmer Ich schnapp' nach liebkosend' Manna Netz, Nessel, nett und das Nest Ich schwцr' auf ewig hab's immer gewuяt belanglos und doch so wahr fьr immer Geistlich kann ich's nicht nicht lдnger verrьcken Geizig singt er mich auch gestern noch nicht Nichts ist wie's meist war und doch meist wie immer Wenn zurьck nur bleibt mein Anti-Ich, ist die Tapete mein Freund fьr nimmer fьr nimmer mehr
16. Radio AUS
17. Aus dunkler Ritze fruchtig Wahn
[Music by Tiedemann.Bartsch-August 2000] [Poems by Bartsch-November 1996]
Ich bin nicht nur eine Farbe sondern letztlich Siebzehn und Drei als elfte Mцglichkeit zu sterben
Eine Zeit ist zu kurz aber niemals lдnger darum laяt mich meine Schulter begraben und alle finger einzeln auskleiden Dann kann ich das schwartze Loch leugnen und tief in gefaltete Keuschheit einblicken
Beim nдchsten Mal lauschen wir deinem Blut und ergeben uns in die Sьnde meiner strangulierten Sprotte Halbirte Uhren lachen lautlos in deiner Nдhe und ьbelgelaunte Versuchung trьbt frucht'gen Suizid Mein Sattel rutscht morgen nicht mehr weiter und 1955 sterben die Toten in infernalischem Vergessen meiner letzten Domдne Dennoch erobern wir nicht, wie Erinnyen auf Seite Zwei sondern erschleichen unsere unbeseelte Natur in dreifaltigem Clairobscur Liebkosender Wahn bewirkt zuweilen eine besondere Gegenwart welche sich wie zu tief gesunkenes Blut in Rasierklingen verhдlt und somit unser brustloses Glьhen im Bestiarium widerhallen lдяt
Als meine vergifteten Schatten im Zodiakallicht entzweibrachen und nur ein weiterer Tod den verkдmpften Gerьchen miяfiel erschrak eine gehцrnte Klinge in der Vollendung animalischer Lust und der Verkдsung neue Glieder schmьckten sich in grobem Gewande
Bacchanten erklommen eisige Schlьnde doch gebaren die zarte Verdammnis nicht Notzucht erblindet in oviparer Todessehnsucht und das Nein gegen Gott und Luzifer ist erdacht Ein ruchloser Zwang erfordert willkьrliche Gefarhr wenn die Totenklage einer glьcklos verschiedenen Maid blдuliche Anarchie ьber die Pforten der nackten Begierde trдufelt Um in uralter Anreicherung des Siedepunktes mein Leben zu vergeben wird der blasphemische Ursprung aller Grabfьяer zum Untergang gereichen.