...Als ich innehielt und all das Leid sah, welches ihr wiederfahren war, versprach ich mir selbst niemals wieder eine Trдne zu vergieЯen bei dem Gedanken sie jemals wieder zu sehen.
Dennoch vom dunklen Thron zwischen den Bдumen herab gestiegen, um auf ewig in der Dunkelheit zu wandeln als Geist, als Windhauch, welcher das Harr mit den Schneeflocken tanzen lasst. Selbst nie erkennend die Unendlichkeit, welche gleich der Sьnde nie vergeht. Die Romantik, welche ihr den Tod einer Scharfen Klinge nahe legte, versprach ein anderer zu werden als ihrer selbst. Weinend, winselnd, sich beugend vor Schmerz, welcher ihr das Blut aus dem Kцrper flieЯen lдsst und...
2. Mit Raben und Wцlfen
Mit Raben und Wцlfen tanzen wir ums Feuer, verborgen tief im Inneren der Wдlder. Die Runen des Schutzes an den Дsten der Bдume angebracht. Hexen und Trolle erzдhlen mit dem Flьstern des Waldes die Sagen der Alten Blut der Besiegten, welches wir aus den uralten Hцrnern unserer Ahnen trinken, flieЯt mit der Schцnheit der Nacht. Von der Schlacht, dem Grдul, der Ehre und der Macht singen sie mit uns meine Lieder unter des Mondes Schein.
Oh, bezaubernder Glanz, kaltes Licht
Und verborgen tief im Inneren der Wдlder tanzen wir zu den Klдngen:
Gekreischt von den Raben, geheult von den Wцlfen, geschrieben mit dem Blut unserer Feinde.
3. Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wдlder
Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wдlder, blickend auf die niedrige Art Mensch. Verachtung breitet sich aus, mein Herz erfriert. Hass, der uns zur Vernichtung triebt. Auf in den Kampf gegen Zweifel, Gier, Selbstverherrlichung und Gebet.
Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wдlder.
Die Klinge, die den Rumpf abgetrennt. Das Blut, welches ins Gesicht mir spritzt. Der Boden, der mit toten Leibern bedeckt ist. Verfault. Es stinkt und lockt zugleich.
Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wдlder.
Wie wir kamen, So verschwanden wir. Doch kommen wir immer wieder.
Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wдlder.
4. Des Waldes frostiger Hauch
Ruhig, still und bedrohlich Steigt er zwischen den Wдldern auf. Seinen Weg selbst sich bahnend, von nichts gehalten, auf das Feld ins Tal hinab.
Nur des Mondes silbern Licht, das zu mir durch die Tannen bricht, bahnt meinen Weg. Trostlosigkeit umschlieЯt meine Gedanken, welche klar wie jungfrдuliches Wasser einer Quelle Das aus dem Berge bricht.
Flьsternd erzдhlt das Waldes Wind von ihr, der Schцnheit, an die ich mein Herz verlor. Schmerz, welcher niemals enden wird. Liebe, die mich jede Nacht vorwдrts treibt. Sie wiederzufinden in den Erzдhlungen des Waldes frostigem Hauch.
Doch lag sie da, der Schnee blutgefдrbt, verschmiert. Ihre Venen geцffnet. Hingabe. Die Klinge gefьhrt von jener Hand, welche ihr die Trдnen absteifte jede Nacht zuvor. So ruft mich ihr Geist jede Nacht auf neu' zu ihr in den Wald. Flьsternd von ihrem Leid, mit welchem ich sie beglьckte.
5. Winternacht
Aus dem Nebel ьberm Wald, scheint er in voller Pracht. Das dьstere Antlitz seiner Kдlte, steht ruhig fьr Ruhm und Macht. Am Firmament kannst du ihn sehen. Die Strahlen tanzen durch den Nebel. Nie wird dies vorьbergehen.
Eine kalte Nacht. wo der Vollmond lacht. Der Wolf mit seinem Rudel zieht und in das Dunkel der Wдlder flieht. Ein schwarzer Dolch in weiЯer Hand, wo alles Leben durch einen Kreis verbannt. Ein kleines Feuer still nun brennt, das Opfer zerfetzt zu Boden fдllt.
Ich hцr den Schrei in finstrer Nacht. Einst sah ich nur die weiЯe Pracht. Der Schnee fдllt leise, die letzte Fackel erlischt...
...So ziehe ich weiter. Voll Ruhm und Stolz in das Dunkel der Nacht.
6. Dunkle Romantik
Der Mondschein, das Dunkel ringsumher. Das Singen meiner Kinder der Nacht - wunderschцn - Nun wird es Zeit, meine Gedanken sind frei. Kein schmerzendes Licht auf meiner Haut. Hunger nach Fleisch und Blut treibt mich voran. Um zu essen das Fleisch, um zu trinken das Blut des Lebens tief in ihr - in mir. Reitend auf der Bestie Mensch. Dunkle Romantik in sakralem Raum um zu saugen bei Kerzenlicht das Blut aus jungfrдulichem Kцrper. Der Biss - der Genuss. Das Leersaugen ihres weiЯen, kalten Kцrpers Die Hingabe zum erotischen Schmerz. Taufe mit Blut, dass Lecken unserer Wunden. Um der Liebe Willen. Tot - und doch voll Leben? - Voll Liebe? Blut, das ьber ihre Wangen , wie Trдnen flieЯt. Blut, das ewiges Leben verbirgt - Nosferatu. Blut, das ьber ihren Schleier rinnt - der Schrei. Ein stilles Gebet? Das Leben strцmt aus ihr wie eine kleine Quelle in der Einsamkeit. Nun liegt sie da leblos - kalt - weiЯ und wunderschцn.
7. Aaskereia
Der Verfall toter, stinkender Leiber.
Die Seelen gefallener Krieger holend, jagen sie durch den dreizehnten Mond der raunen Nдchte.
Wotan auf Sleipnir getragen, dem Sturm voran durch die kalte Mittwinternacht. Das Totenheer voll stolzer Krieger, jagend durch die Nacht. Des Schwertes Stahl hat sie erfasst, eiskalt in finsterer Nacht. Gelobt sei Wotans wilde Jagd. Auf Midgard ruht die weiЯe Pracht.
Oh, ehrenhafter Tot, verblendet und gehasst von der "Barmherzigkeit" der Kirche.
Thronend auf Hlidskjalf, blickt er auf schдndliches Pack Midgards, welches gepriesen von der "Barmherzigkeit" der Kirche. Oh, verblendetes Volk!
Doch wir jagen ьber Bifrцst, in Asgard ein und werden stolze Krieger sein...
...und treffen in Walhalla unsere Vдter.
8. Hexensabbat
In der Walpurgisnacht wandelnd durch die Dьsternis Des Waldes und seiner unbarmherzigen Schцnheit. Begleitet von Liedern, welche die Raben am Himmel laut durch die Nacht krдchzen.
Endlich angekommen an der Schneise, wo sich die Bдume zu einer Lichtung gereiht.
Du sollst zum Tanze kommen! Erschallt es aus dem grauenhaften Getьmmel von Ziegenbцcken.
Ein Horn ertцnt!
Bemerkt habe ich die Verдnderung ringsumher nicht.
Doch dem Horn Aufmerksamkeit geschenkt, erkenne ich, eine faule Leiche, welcher ich die Gedдrme aus dem Leibe zog.
9. Verhasst
Eines Nachts Als ich die Lichtung auf dem Berge erreichte, erblickte ich dort unten im Tal die ganzen Lichter der Menschenhдuser.
Ein bedrьckenden Gefьhl von Hass brach mit des Mondschein ьber mir ein.
Das Volk der Christen Ruht unten im Tal.
Zorn packt meinen Kцrper Und reiЯt ihn zurьck in den Wald.